Bibliotheca Fuldensis

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Beschreibung

Parzellers Buchverlag, 2010, 144 S., geb.

Dokumentation zur Stadtgeschichte Nr. 29.

Ausgewählte Handschriften und Handschriftenfragmente aus der mittelalterlichen Bibliothek des Klosters Fulda.


Die "Bibliotheca Fuldensis", die untergegangene mittelalterliche Bibliothek des Klosters Fulda, ist seit ihrer Zerstreuung - einem Mythos vergleichbar - in den Erzählungen all derer präsent, die sich an die bedeutende karolingische Reichsabtei mit dem Bonifatiusgrab als ihrem Mittelpunkt erinnern. Über seine politische und wirtschaftliche Bedeutung hinaus war das Benediktinerkloster vor allem ein Ort der gelehrten Bildung und trug damit zur Kultivierung des osthessischen Raumes wie des ganzen karolingischen Imperiums entscheidend bei. Die Geschichte dieser epochalen Kulturleistung lässt sich anhand der Handschriften nachzeichnen, die einst zur Klosterbibliothek gehörten und nun wenigstens in Form von Reproduktionen wieder in Fulda verfügbar sind. Die Reproktionen der Handschriften, die in der Bibliothek des Bischöflichen Priesterseminars (Hauptbibliothek der Theologischen Fakultät Fulda) aufbewahrt werden, machen dieses kostbare Erbe wieder in Fulda sichtbar und verfügbar. Den Bürgerinnen und Bürgern von Fulda wird es anvertraut. Es versinnbildet den Auftrag, den derjenige übernimmt, der dieses Erbe antritt: künftige Generationen die kultivierende Kraft des christlichen Glaubens erfahren zu lassen.